Hanfprotein im Test

Hanfproteinpulver

Update: Ein paar häufig gestellte Fragen ergänzt, z.B. zur Dosierung von Hanfeiweiss.
Update: Zwei meiner Lieblingsrezepte mit Hanfprotein hinzugefügt, ein Hanfeiweiß-Porridge sowie einen Hanfprotein-Shake 🙂


Hanfprotein von Piowald

Gut und günstig, meine Empfehlung: Bio-Hanfprotein von Piowald

Aufgrund seiner Eigenschaften ist Hanfprotein eines der gesündesten und nahrhaftesten Proteinpulver überhaupt. Die Eiweißquelle beeindruckt mit einer hohen biologischen Wertigkeit. Zudem bietet Hanf ein optimales Fettsäuremuster, wertvolle Ballaststoffe sowie zahlreiche wertvolle Vitalstoffe. In diesem Artikel gehe ich auf die Vorzüge von Hanfeiweiß ein, stelle meine favorisierten Artikel vor und gebe Empfehlungen zur Verwendung.

Die Hanfpflanze ist eine der ältesten der Welt und wird schon seit vielen Jahrhunderten von den Menschen genutzt. Man vermutet, dass der Hanf ursprünglich aus Zentralasien stammt. Heute wird er weltweit kultiviert. Die Gewinnung des Hanfproteinpulvers erfolgt aus dem Samen des industriell angebauten Hanfs. Der Nutzhanf enthält wenig bis gar nichts mehr vom psychoaktiven Wirkstoff Tetrahydrocannabinol (THC).

Inhaltsverzeichnis:

  1. Ideales Aminosäureprofil
  2. Die biologische Wertigkeit von Hanfprotein
  3. Für wen ist Hanfeiweiß geeignet?
  4. Bio-Hanfprotein im Test
  5. Hanfproteinpulver Produkte
  6. Hanfprotein Rezepte
  7. Fragen zu Hanfprotein
  8. Andere vegane Eiweißquellen

Ideales Aminosäureprofil

Der menschliche Körper besteht zu 15 bis 20 % aus Proteinen. Diese werden für zahlreiche Körperfunktionen benötigt wie Muskelaufbau, Reparatur von Gewebe, faltenfreie Haut oder zur Muskelkontraktion. Jede deiner Zellen besteht aus Eiweißen – sie sind quasi die Grundbausteine allen Lebens.

Hanfeiweiss Pulver (von Grün hoch Zwei)

Hanfsamen sind zu 20 bis 25 % aus Protein aufgebaut. Damit ähneln sie – was den Eiweißanteil betrifft – dem menschlichen Körper. Das Herausragende beim Hanf-Proteinpulver ist sein nahezu ideales Aminosäureprofil. Es enthält alle für uns Menschen notwendigen essentiellen Aminosäuren – und zwar in ausreichender Menge und im perfekten Verhältnis zueinander. Zudem besitzt Hanf-Protein eine hohe Bioverfügbarkeit und kann von deinemKörper besonders gut aufgenommen und verwertet werden.

Die biologische Wertigkeit von Hanfprotein

Eine Kette von Aminosäuren bildet ein Protein. Je mehr dessen Zusammensetzung aus Aminosäuren den menschlichen Proteinen ähnelt, desto besser ist es für uns. Das wird als biologische Wertigkeit eines Lebensmittels bezeichnet. Sie zeigt an, wie effizient Ihr Körper die enthaltenen Eiweiße aufnehmen und in körpereigenes Protein umwandeln kann.

Das pflanzliche Protein im Hanf besitzt eine überragend hohe biologische Wertigkeit. Das liegt an den zwei Proteintypen, aus denen das Hanfeiweiß besteht:

  • 65 % Globulin Edestin: Globuline sind in unserem Körper die am dritthäufigsten vorkommende Proteingruppe. Sie sind u.a. wichtig für starke Abwehrkräfte, gesundes Blut und zum Transport von Nährstoffen zu den Zellen.
  • 35 % Albumin: Das hochwertige pflanzliche Protein ist sehr gut verdaulich und wirkt antioxidativ.

Durch seine große Ähnlichkeit zum Eiweiß im menschlichen Körper kann Hanfprotein sehr leicht zu körpereigenem Protein umgebaut werden. Dabei entstehen kaum säurehaltige Abfallprodukte, die deinen Organismus ansonsten massiv belasten könnten.

Hanfprotein

Für wen ist Hanfprotein geeignet?

Hanfeiweiß ist eine ideale Alternative für Menschen, die sich vegan bzw. vegetarisch ernähren. Durch seine hohe biologische Wertigkeit und die zudem enthaltenen weiteren wertvollen Nährstoffe befindet sich das Eiweiß aus Hanf mindestens auf Augenhöhe mit vielen tierischen Proteinen.

Auch Sportler, Bodybuilder und körperlich aktive Menschen profitieren vom idealen Aminosäureprofil im Hanfpulver. Bei sportlicher Belastung und körperlicher Bewegung kommt es immer wieder zu mikroskopisch kleinen Rissen in den Muskeln, die der Körper sofort wieder repariert – und zwar mit Eiweiß. Da Bio Hanfprotein besonders gut vom menschlichen Organismus verarbeitet wird, sorgt es auf ideale Weise für Muskelaufbau, -reparatur und -schutz.

Wenn du dich gesund ernähren und auf deine schlanke Linie achten willst, ist das Eiweiß aus Hanf eine wunderbare Unterstützung. Das gilt auch, wenn du tagsüber viel Energie und Leistungsfähigkeit sowie geistige Klarheit und Konzentration benötigst.

Hanf ist frei von Gluten und Laktose und deshalb für Allergiker hervorragend geeignet. Zudem ist Hanfproteinpulver sehr gut verträglich und schont das Verdauungssystem.

Bio-Hanfprotein im Test

Ich möchte Ihnen ein Produkt vorstellen, mit dem ich nach einigem Ausprobieren die besten Hanfprotein Erfahrungen gemacht habe. Das „Bio Hanfprotein“ von Piowald enthält 50 % reines Eiweiß. Mir gefällt daran besonders, dass keine weiteren Zusatzstoffe enthalten sind. So weißt du genau, was drin ist. Die Bio-Zertifizierung zeigt an, dass das Hanf-Proteinpulver frei von Chemikalien oder anderen giftigen Stoffen ist.

Super ist auch, dass nach Herstellerangaben das Eiweiß-Produkt bei der Herstellung nicht erhitzt wurde. Das spricht für eine sorgfältige und schonende Verarbeitung. Dass der Produzent sich Gedanken macht, ist meiner Meinung nach ebenfalls erkennbar am Braunglas, in dem die 250 g geliefert werden. Der braune Beutel des Vorratspacks kommt aus nachhaltigem Holzanbau und besteht aus recyceltem Material.

Inhaltsstoffe und Eigenschaften

Zuerst einmal glänzt das Hanfprotein von Piowald natürlich mit dem perfekten Aminosäureprofil, so dass es vom Körper schnell und einfach in körpereigene Proteine umgewandelt werden kann. Es enthält 18 Aminosäuren. Nach dem Sport kann das vegane Proteinpulver bei der schnellen Regeneration helfen und neues Muskelgewebe zügig aufbauen. An stressigen Tagen liefert das gesunde Hanfprotein schnell Energie und trägt dazu bei, die Konzentration über längere Zeit aufrechtzuerhalten.

Auch der hohe Gehalt an mehrfach ungesättigten Fettsäuren macht ein Bio Hanf Protein so wertvoll. Diese fehlen häufig bei vielen Proteinpulvern. Die wertvollen Fettsäuren stärken Gelenke und Knochen, verbessern das Gedächtnis, heben die Stimmung und sorgen für einen gesunden Schlaf.

Das Hanf-Eiweiß ist frei von Gluten und Laktose. Das macht es hervorragend verträglich. Ich verspüre keinerlei negative Wirkungen in Form von Blähungen oder Durchfall, wie ich es früher bei anderen Hanfproteinpulvern hatte.

Das vegane Hanfprotein wird basisch verstoffwechselt und unterstützt einen gesunden Säure-Basen-Haushalt. Durch den hohen Ballaststoffgehalt sättigt das Hanf-Pulver zudem sehr gut. So können Sie es auch zur Unterstützung bei der Gewichtsabnahme bzw. zum Halten der Figur verwenden.

Beispielhaftes Nährwertprofil für 100 g Hanfprotein

  • Brennwert: 1630 kj / 389 kcal
  • Fett: 12 g
  • davon gesättigte Fettsäuren: 1,5 g
  • Kohlenhydrate: 8 g
  • davon Zucker: 5 g
  • Eiweiß: 50 g
  • Salz: < 0,01 g

Geschmack, Konsistenz und Preis

Zuerst war der Geschmack etwas gewöhnungsbedürftig – es sind halt keine künstlichen Süß- oder Aromastoffe drin. An die leicht „pflanzliche“ Note gewöhnst du dich recht schnell und schmecken dann auch ein nussiges Aroma heraus.

Du kannst das Hanfproteinpulver in zahlreichen Varianten verzehren. Ich gebe das Pulver zum Beispiel immer mit in den Smoothie oder den frisch gepressten Saft. Oder probier‘ es mal in Hanf-, Mandel- oder Hafermilch aus – ebenfalls sehr lecker. Auch im Obstsalat oder Müsli ist es geschmacklich nicht dominant. Super ist auch die Konsistenz. Das vegane Proteinpulver löst sich schnell in Flüssigkeit auf, schäumt nicht und ist gleichzeitig schön sämig.

Der aktuelle Preis für eine 1 Kilo-Bio-Vorratspackung geht für mich vollkommen in Ordnung.

Fazit

Gesundes Hanfprotein besticht durch seine hohe biologische Wertigkeit und das großartige Aminosäureprofil. Das Preis-Leistungs-Verhältnis des vorgestellten Hanfproteinpulvers von Piowald ist super. Auch wenn der Geschmack anfänglich etwas gewöhnungsbedürftig ist, sind die großen Pluspunkte die absolute Naturbelassenheit und schonende Verarbeitung. Denn die gesundheitlichen Effekte sind umso mehr gegeben, wenn nichts hinzugemischt oder verändert wurde. Ich kann dieses Hanfeiweiß von Piowald nach meinen Erfahrungen wärmstens empfehlen. Toll ist im Vergleich zu den zahlreichen Plastikbehältern der Whey-Proteine auch die Verpackung, die mit dem Papiermüll entsorgt werden kann. Das Hanf-Eiweißpulver löst sich schnell auf und ist für mich bis dato sehr leicht verdaulich. In Kombination mit Säften, Smoothies oder auch im Müsli verwende ich es gerne. Kurzum, für mich als Sportler ist diese hochwertige Eiweißquelle eine wirklich sinnvolle (zusätzliche) Nahrungsergänzung.

Hanfproteinpulver – Weitere Produkte

Erdschwalbe Bio Hanfprotein, 1er Pack (1 x 1 kg)

Erdschwalbe Bio Hanfprotein

Veganes Hanfprotein von Erdschwalbe in Rohkostqualität

Eine interessante Alternative bietet das Bio Hanfprotein von Erdschwalbe. Geradezu als Superfood bezeichnet, weit es zahlreiche positive Eigenschaften auf. Zudem ist es ideal kombinierbar mit anderen Proteinquellen von Erdschwalbe. So zum Beispiel mit Bio Sojaprotein, Bio Mandelprotein, (Bio) Erbsenprotein, Reisprotein, Bio Süsslupinenmehl und Bio Sonnenblumenprotein.

Erdschwalbe Bio Hanfprotein Eigenschaften

  • Pflanzliches Protein
  • 100% Hanf Proteinpulver aus kontrolliert ökolog. Landwirtschaft. Rohkostqualität
  • Ohne Konservierungs-, Farb- oder Geschmacksstoffe
  • Hohe biologische Wertigkeit
  • Proteine tragen zur Erhaltung von Muskelmasse bei
  • Vegane, natürliche Proteinquelle
  • Idealer Ersatz für tierische Proteinquellen
  • EG-BIO-Qualität ohne Zusatzstoffe. Pestizid- und gentechnikfrei
  • Optimales Omega-Fettsäurenverhältnis
  • Wieder verschließbarer Papier-Beutel

Durchschnittliche Nährwerte pro 100g veganes Hanfprotein

  • Energie 1633kJ/390kcal
  • Eiweiß 50g
  • Kohlenhydrate 5g (davon Zucker 5g)
  • Fett 11g (davon gesättigt 1,5g)
  • Ballaststoffe 19g
  • Salz <0,1g 

Hanfprotein Lagerung

Das Hanfeiweiß sollte optimalerweise kühl und dunkel gelagert werden.

Inhaltsstoffe

1 kg veganes Hanfproteinpulver (Bio) besteht aus:

  • 100% Hanf Proteinpulver aus kontrolliert ökolog. Landwirtschaft
  • 50% Proteingehalt
  • Alle bekannten Aminosäuren, darunter alle 8 essentielle Aminosäuren
  • Reich an essentiellen Fettsäuren 

Bio Hanfprotein Verwendung

Gib einfach 2 bis 4 Esslöffel hinzu – z.B. zu

  • Getränken
  • Shakes
  • Müsli
  • Kuchen- oder Brotteig

Fazit

Das 100% Hanfprotein von Erdschwalbe in Rohkostqualität hat mir persönlich viel Freude bereitet. Es wird in einem schönen Papp-Behältnis mit einem cleveren Clip zum Wiederverschliessen geliefert. Das Hanfeiweißpulver besitzt eine braun /grünliche Farbe und ähnelt in seiner Konsistenz feinem Mehl. Es ist leicht und schnell aufgelöst und war für mich sehr leicht verdaulich. Zudem handelt es sich hier vor allem um ein sehr hochwertiges Lebensmittel, welches u.a. gesunde Fettsäuren, Ballaststoffe und sehr viele Mikronährstoffe enthält. Das Aminosäurenprofil ist auch aufgrund der essentiellen Aminosäuren super. Es verfügt über einen vergleichsweise hohen Eiweißanteil von 50%. Den nussigen Geschmack muss man natürlich mögen. Ausgesprochen gut macht sich das vegane Hanfproteinpulver  in pflanzlichen Milch-Shakes und Smoothies aller Art. Ich halte den Preis für eine 1000g Packung für absolut fair und würde es auf jeden Fall weiter empfehlen!


Raab Vitalfood Bio Hanfproteinpulver, 1er Pack (1 x 500 g) – Bio

Raab Vitalfood Hanfprotein

100% Bio Hanfproteinpulver von Raab Vitalfood

Auch die Firma Raab Vitalfood bietet ein Bio-Produkt an, welches von uns getestet und trotz des höheren Preises positiv bewertet wurde.

Eigenschaften

  • Pflanzliches Protein
  • Bio – Hanfproteinpulver pur
  • Aus kontrolliert ökologischem Anbau
  • 49% Proteingehalt
  • Ohne Konservierungs-, Farb- oder Geschmacksstoffe
  • Hohe biologische Wertigkeit
  • Proteine tragen zur Erhaltung von Muskelmasse bei
  • Vegane, natürliche Proteinquelle
  • Hoher Gehalt an Eisen und Magnesium

Durchschnittliche Nährwerte pro 100g Hanfprotein

  • Energie 1650kJ/394kcal
  • Eiweiß 49g
  • Kohlenhydrate 8,5g (davon Zucker 4g)
  • Fett 11g (davon gesättigt 1g, mehrfach ungesättigt 9g)
  • Ballaststoffe 19g
  • Salz <0,01g
  • Magnesium 830mg
  • Eisen 25mg

Hanfproteinpulver Lagerung

Du solltest das Hanfproteinpulver kühl und dunkel lagern.

Verwendung

Reicher‘ Joghurt, Smoothies, Shales, o.ä. mit bis zu 3 EL (ca. 30g) pro Tag von dem nussig schmeckenden Hanfproteinpulver an.

Fazit

Dieses Hanfprotein ist mit seiner 500g Packung preislich gesehen vergleichsweise sicherlich nicht das günstigste, jedoch meiner Meinung nach sein Geld wert. Es hat durch seine hohe Qualität überzeugt. Positiv ist zudem, dass der Hersteller die Zutaten und Inhaltsstoffe deutlich kennzeichnet. Der Gehalt an Zink, Magnesium und Eisen ist beispielsweise überdurchschnittlich hoch. An den nussigen Geschmack muss man sich natürlich auch hier erst ein wenig gewöhnen. Letztlich sollte einem aber immer bewusst sein, dass es sich hier um ein komplett naturbelassenes Produkt ohne jegliche Geschmacksverstärker und Zuckerzusätze handelt. Das Hanfproteinpulver löst sich sehr schnell auf und kann sehr vielseitig verwendet werden.


Hanfprotein Rezepte

Als pfanzliche Eiweißkomponente ist Hanfprotein sehr vielseitig und einfach einsetzbar. Egal ob im Shake, Müsli, im Porridge oder als Backzutat – Hanfeiweiß erhöht den Proteinanteil der Nahrung und bringt eine eigene, geschmackliche Note mit. Ich werde hier nach und nach meine eigenen Lieblingsrezepte mit Hanfproteinpulver vorstellen und freue mich über andere Meinungen und Tipps.

Porridge mit Hanfeiweiß

Hier präsentiere ich kurz und knapp mein Frühstück 🙂 Dieses Porridge ist mein aktueller Favorit am Morgen, weil es einfach und schnell zuzubereiten und dabei sehr geschmackvoll und nahrhaft ist.

Ein paar Zutaten kennzeichne ich als optional und ich weise Alternativen aus.
Das sind die Ingredienzien, mit denen ich je nach Verfügbarkeit und Lust mein Porridge erweitere. So kommt auf keinen Fall Langeweile auf.

Ich verwende eine Kombination aus gemahlenen und ganzen Getreideflocken. Dies sorgt dafür, dass eine gleichmäßige Konsistenz aber „mit Biss“ entsteht. Unbedingt nötig ist das natürlich nicht 😉 Die gemahlenen Haferflocken gibt es zu kaufen als „Instant Oats“, viel billiger ist aber die Herstellung daheim im Mixer (dazu einfach ganz normale Haferflocken im Standmixer bearbeiten).

Zutaten

  • 200ml Reismilch; Alternative: Soja,- Mandel,- Haselnussmilch
  • 150g Haferflocken, gemahlen; Alternative: Getreideflocken, z.B. aus Roggen, Weizen, o.ä.
  • 100g Haferflocken (weich oder fest), Ganzblatt
  • optional: 30g Amaranth, gepufft
  • 2 EL Kakaopulver; Alternative: Rohkakao (erst ganz am Ende dazugeben, nicht erhitzen), Früchte (frisch oder gefroren)
  • 1-2 Bananen, zerdrückt
  • 3 EL Hanfprotein
  • optional: Frische Früchte, z.B. geraspelter Apfel; Alternative: TK-Obst wie z.B. Beeren
  • optional: 1 Spritzer Zitrone
  • optional: Kokosblütenzucker nach Geschmack; Alternative: 2 Datteln (diese zusammen mit den Bananen zerdrücken und gleich am Anfang mit in den Topf geben)
  • optional: 1 EL Mandelmus

Zubereitung
Den pflanzlichen Drink in einen kleinen Topf geben und langsam erwärmen. Die „Milch“ soll warm werden, aber keinesfalls kochen. Dann mit einem Schneebesen die Getreideflocken und alle anderen trockenen Zutaten einrühren.Die Bananen und – falls verwendet – das Obst unterheben und nur leicht verrühren (bei tiefgefrorenem Obst ein bisschen länger ziehen lassen). Den Zucker sowie das Mandelmus erst am Ende in der Schüssel dazugeben und direkt servieren.

Eiweissshake mit Hanfprotein

Zutaten

  • 300ml Flüssigkeit, am besten pflanzliche „Milch“ wie Reismilch, zur Not Wasser
  • 4 EL (ca. 20-30 Gramm) Hanfprotein
  • Kakao
  • optional: 2 EL (ca. 15g) Maca-Pulver
  • Süße, z.B. Kokosblütenzucker, Agavensirup, Stevia,..
  • Eiswürfel

Zubereitung
Alle Zutaten in einen Mixer geben und vermixen. Im Standmixer wirds am besten, ansonsten einen Stabmixer, Milchaufschäumer oder Handmixer verwenden. Wer den Shake nach dem Training als energiereichen veganen Post-Workout-Shake verwenden will, der fügt noch Haferflocken (gemahlen oder Ganzblatt) hinzu.

Fragen und Antworten zu Hanfprotein

Wie dosiere ich Hanfprotein?

Die Dosierung hängt vom Einsatzzweck und dem jeweiligen Rezept ab – bei Hanf-Küchlein dosiert man anders als bei einem Shake. Grundsätzlich ist nach meiner Erfahrung eine Aufnahme von ca. 30 Gramm Hanfpulver pro Portion sinnvoll. An diesem Wert kann man sich also gut orientieren.

Was ist in Hanfprotein enthalten?

Handprotein enthält alle essentiellen, d.h. lebenswichtigen, Aminosäuren, die dein Körper benötigt. Es wird hergestellt, in dem die kleinen Samen der Hanfpflanze gemahlen werden. Die Samen enthalten essentielle Fettsäuren und Proteine.

Abhängig vom Produkt beinhalten Proteinpulver aus Hanfeiweiß neben dem Hanfprotein noch Aromastoffe, Süßungsmittel und andere Zutaten.

Was bedeutet Bio Hanfprotein?

Wird das Hanfpulver mit „Bio“ bezeichnet, stammt es aus kontrolliert biologischem Anbau. Die Verwendung des Bio-Siegels und der Bezeichnung sind in der EU reglementiert. Beispielweise ist Bio-Bauern die Verwertung genetisch veränderter Erzeugnisse nicht erlaubt und auch der Einsatz von chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln ist nicht gestattet.

Wie schmeckt Hanfproteinpulver?

Das Protein hat einen nussigen Geschmack. Wer Hanfsamen kennt, z.B. im Müsli, wird nicht überrascht sein. Ger Geruch ist außerdem leicht süßlich und mag so manchen an „früher“ erinnern 🙂

Wie wird Hanfeiweiß hergestellt?

Das Proteinpulver aus der Hanfpflanze wird gewonnen, in dem die kleinen Hanfsamen gemahlen und dann weiterverarbeitet werden.

Werde ich von Hanfprotein high?

Eher nicht. Der Anteil am Wirkstoff Tetrahydrocannabinol, der für die berauschende Wirkung verantwortlich ist, ist bei Nutzhanf, der für Lebensmittel verwendet wird, zu gering. Im Mai 2016 gab es allerdings in der Tat eine Rückrufaktion bzgl. eines Hanfpulvers. Das Proteinsupplement enthielt höhere Mengen von Delta-9-Tetrahydrocannabinol, insb. bei Kindern wurde damit die vorgeschriebene Tageshöchstmenge überschritten.

Wo kann ich Hanfprotein kaufen?

Hanfproteinpulver oder Produkte mit Hanfeiweiß gibt es mittlerweile mitunter auch in Supermärkten oder im Bio-Markt. Das ist v.A. dann praktisch, wenn man das Protein erstmal ausprobieren will. Wer regelmäßig Hanfpulver verwenden will, für den lohnt sich meines Erachtens der Kauf im Internet – dort sind die Hanfproteine nach meiner Erfahrung billiger und man hat eine größere Auswahl. Meine persönlichen Produkt-Empfehlungen nenne ich weiter oben auf dieser Seite.

(Wie) kann ich mit Hanfprotein abnehmen?

Abnehmen kann man durch eine negative Energiebilanz. Das bedeutet, dass man mehr Energie verbraucht als man zur die Ernährung zu sich nimmt. Ich bin kein Freund des Kalorienzählens, aber man sollte seinen ungefähren Grundumsatz kennen und sich darüber bewusst sein, wie viele Kalorien man sich üblicherweise zuführt. Um abzunehmen reduziert man dann die Kalorienanzahl soweit, bis ein leichtes Kaloriendefizit vorliegt. Hier kann Hanfprotein helfen, weil z.B. hin und wieder eine Mahlzeit ersetzt werden kann durch einen eiweißreichen Shake aus Hanfeiweiß.
VOn Diäten halten ich übrigens ebenfalls nichts, schon allein aufgrund des Jojo_Effekts. Zielführender ist auf jeden Fall eine dauerhafte Ernährungsumstellung, bzw. eine schrittweise Optimierung der Ernährung und der Lebensgewohnheiten.

Andere vegane Eiweißquellen

Alternativen zu Protein aus Hanf sind auch Erbsenprotein, Reisproteine, Süßlupinenmehl, u.a. Einen Überblick erhältst du auch in unserem Artikel über andere vegane Eiweißpulver.

37 Kommentare

  1. Julie Z. · Januar 30, 2021 at 08:35:26 · →

    Hallo, ich hatte bisher nur Hanfproteine, die sehr erdig geschmeckt haben. Könnt ihr eines empfehlen, dass besser schmeckt? Danke und ein schönes Wochenende

    1. info@veganes-eiweiss.de · Februar 1, 2021 at 13:08:39 · →

      Versuch mal einen anderen Hersteller. Denn erdig sollte das Hanfprotein nicht schmecken. Viel mehr schmecken Hanfsamen nussig. Dieses Geschmack kannst du überdecken, z.B. mit Kakakopulver und einem Süßungsmittel, z.B. Kokosblütenzucker, Agavendicksaft o.ä. Nimm ansonsten eine schon fertige Mischung, wenn du es dir besonders leicht machen möchtest. Alternativ kannst du hanfprotein auch ergänzen mit Mandeleiweiß und Sojaprotein, beide sind anders im Geschmack.

      Viele Grüße

  2. Fabi Laut · Januar 29, 2021 at 22:31:56 · →

    Kann ich Hanfprotein als Alternative zu Whey nehmen oder sollte ich beides nutzen?

    1. info@veganes-eiweiss.de · Februar 1, 2021 at 13:04:14 · →

      Für ein breites Spektrum kannst du erstmal beides verwenden. Schau dann, was dir besser bekommt und zusagt. Womöglich wirst du dann ganz zum Hanfprotein wechseln, zumindest war es bei mir so 🙂

      Viele Grüße

  3. Simone Becher · Januar 18, 2021 at 02:13:00 · →

    Ich bekommen Blähungen und Verdauungsprobleme von Hanfprotein. Können sie mir sagen, ob bei der Einnahme der Menge etwas falsch mache? Welche Menge wird empfohlen? VG, Simone

    1. info@veganes-eiweiss.de · Januar 18, 2021 at 11:50:02 · →

      Der Eiweißbedarf hngt von vielen Faktoren ab, z.B. vom Gewicht, sportlicher Betätigung, Ernährungsweisen und -angewohnheiten. Hier ist ein eigener Artikel zur Frage, wie viel Eiweiß sinnvoll ist. Denk daran, dass du durch Hanfpulver deine Ernährung nur ergänzen solltest. Bei einer Eiweißüberdosierung treten die von dir genannten Nebenwirkungen auf. Gleichzeitig könnte auch eine generelle Überreaktion passieren, wenn du Hanfprotein nicht verträgst. Ich würde an deiner Stelle eine Einnahmepause einlegen von mindestens einer Woche und dann ganz langsam mit sehr niedriger Dosierung schauen, ob du es gut verträgst. Greife ansonsten zu einer ALterntive, vegane Proteinpulver gibt es genug.

      Viele Grüße

  4. Mandy Groß · Januar 17, 2021 at 20:09:33 · →

    Hallo, stimmt es, dass man mit Hanfprotein abnehmen kann? Danke

    1. info@veganes-eiweiss.de · Januar 18, 2021 at 11:45:52 · →

      Hallo,

      für Gewichtsverlust kommt es auf die Energiebilanz an, d.h. dass mehr Energie verbraucht als zugeführt wird. Also ganz einfach 🙂 Du kannst mit Hanfprotein Mahlzeiten ersetzen – wenn du dann noch deine Ernährung insgesamt überwachst, Sport treibst, erreichst du einen systemtaischen Zuwachs an Muskulatur und Verbrennung von Fett.

      Viele Grüße

  5. Nena Wegmann · August 17, 2020 at 11:49:58 · →

    Ich bin schon länger auf der Suche nach einem „tierfreien“ Proteinpulver. Euer Betrag hat mir sehr gut gefallen und alle meine Fragen zum Thema Hanfprotein geklärt… Super! Ich werde es nun selbst ausprobieren!

  6. Robert · Januar 22, 2020 at 08:44:04 · →

    Hey Nicole,

    habe das gleiche Problem! Ich habe das Protein vor 2 Monaten abgesetzt, weil ich ein anderes testen wollte. Gestern habe ich wieder das Hanfprotein genommen und habe seitdem ein äußerst unangenehmes Kratzen im Hals und ähnlich Symptome, wie bei einer Erkältung.
    Schon direkt bei der Einnahme habe ich eine unangenhemes Kratzen empfunden, hab leider dennoch alles getrunken (ca. 60g mit 300ml Wasser).
    Vor einigen Monaten hatte ich ähnliche Symptome, habe es aber auf das intensive Trainig geschoben. Bei mit wurde das Kratzen im Hals auf jeden Fall durch das Pulver ausgelöst.

    Viele Grüße
    Robert

  7. Nicole · Juli 18, 2019 at 15:30:30 · →

    Hallo,

    Ich habe das Gefühl, dass ich negativ auf das Protein reagiere und zwar in Form von Erkältungssymtomen. Klingt bescheuert, aber ich habe wirklich ein extremes Halskratzen und Schnupfen, wie sonst wenn ich eine Erkältung bekomme, nach der Einnahme. Kennt das jemand?

    Gruß
    Nicole

    1. info@veganes-eiweiss.de · Juli 28, 2019 at 21:01:39 · →

      Hallo Nicole,

      bescheuert klingt das sicher nicht. Grundsätzlich können allergische Reaktionen und Unverträglichkeiten insb. bei Naturprodukten immer und pltzlich auftreten. In dem Fall würde ich natürlich die Finger davon lassen, immerhin gibt es genügend Alternativen bei pfanzlichen Proteinen.

      Viele Grüße, Ingo

  8. Tanja Krzensk · Mai 2, 2019 at 13:56:14 · →

    Wieso ist in dem oben genannten Inhaltstoffen 24g Kohlehydrate?

    1. info@veganes-eiweiss.de · Mai 16, 2019 at 21:26:23 · →

      Hallo Tanja,

      die Angabe bezog sich auf ein Produkt, das offenbar überabreitet wurde und deren Nährstoffzusammensetzung sich deswegen geändert hat. Ich habe die Angabe korrigiert, danke für den Hinweis.

      Viele Grüße

  9. Wolfgang · März 27, 2019 at 15:06:25 · →

    Hallo guter Artikel,
    Eine Frage hab ich noch :ich habe Gicht wieviel Purin ist im Hanfprotein enthalten (oder entsteht bei einem täglichem Konsum von 30 Gramm)
    Vielen Dank
    Gruß Wolfgang

  10. Christine Wolf · Dezember 29, 2018 at 08:21:23 · →

    Du schreibst das Albumin enthält zahlreiche Antioxidantien. Welche denn bitte?

    Meines Wissens besteht Albumin nur aus Aminosäuren und wird zum Transport von wasserunlöslichen Substanzen benutzt. Gluthathion ist zwar ein körpereigenes Antioxidant aus Aminosäuren wird aber vom Körper selbst hergestellt und ist in dieser Form nicht im albumin enthalten.
    Desweiteren wieviel der Fettsäuren sind den noch im Protein enthalten? Dachte bei Hanfprotein ist auch der hohe Balaststoffanteilt für die „gute Verdauung“ verantwortlich. Diese werden aber rausgefiltert??? Gehen da nicht wertvolle Inhaltsstoffe verloren?
    Das heißt, Hanfsamen ist gesünder, weil alles noch im natürlichen Verhältniss vorhanden ist?

    1. info@veganes-eiweiss.de · Januar 29, 2019 at 01:38:45 · →

      Hallo Christine,

      urlaubsbedingt kommt leider meine Antwort etwas später.

      In dem Passus geht es nicht um die Zusammensetzung des Albumins, sondern um dessen antioxidative Eigenschaften – das werde ich noch mal anders formulieren. Meine Quellen für diese Aussage sind u.a. (1) und (2).

      Bzgl. der Fettsäuren kommt es auf das jeweilige Produkt an und dessen Erzeugungs- und Verarbeitungsweg. Der Fettgehalt und damit der Anteil entsprechender Fettsäuren liegt trotz Protein-Extraktion immer noch bei rund 10%, plus/minus. Gleiches gilt für die Ballaststoffe, die auch beim extrahierten Produkt noch immer um die 20% ausmachen.

      Was „gesünder“ ist, lässt sich so pauschal nicht sagen, das kommt immer auf die individuelle Situation und die Umstände an. Ich persönlich verwende Hanfprotein regelmäßig, aber meistens in Kombination mit anderen natürlichen Proteinquellen.

      Viele Grüße, Ingo

  11. Fabian Bertsch · November 15, 2018 at 11:32:58 · →

    Hallo Ingo,
    ich bin auf der Suche nach einer pflanzlichen Proteinquelle die basisch verstoffwechselt wird.
    Dabei bin ich auf Hanf gestoßen, wobei ich nirgens wissenschaftliche Quellen gefunden habe, die die basische Verstoffwechselung von Hanf belegen.
    Ich möchte meine Ernährung auf wissenschaftlichen Erkenntnissen aufbauen. Kannst du mir dabei weiterhelfen bzw. woher hast du dieses Wissen?
    Beste Grüße
    Fabian Braitsch

  12. Schär karin · Juli 16, 2018 at 16:38:47 · →

    Hallo,eine Frage, ich leide unter hashimoto und habe Probleme mit der Verdauung, muss Enzyme dafür einnehmen, meine Muskeln werden immer ….arbeite in der Pflege und brauche Kraft. Habe mich mit der hashimoto Diät beschäftigt und da wird es empfohlen. Bin eher untergewichtig. Wäre es zu empfehlen für mich und wenn welches Produkt. LG karin

    1. info@veganes-eiweiss.de · Juli 17, 2018 at 13:56:39 · →

      Hallo Karin,

      danke für deine Anfrage. Ich bitte um Verständnis, dass ich keine Beratung oder Empfehlungen geben kann zu individuellen Situationen, wenn Krankheiten im Spiel sind. Da solltest du in jedem Fall mit deinem Arzt sprechen.

      Grundsätzlich funktioniert Hanfprotein bei mir und bei vielen anderen sehr gut zur Versorgung der Muskulatur zum Erhalt und zum Muskelaufbau. Ich halte es für sehr bekömmlich, vielseitig einsatzbar und schätze das Protein als sehr hochwertig ein. Sowohl meine Großmutter als auch meine Mutter, die sportlich eher weniger ambitioniert sind, habe ich schon auf den Geschmack gebracht (im übertragenen Sinne, denn wohlschmeckend ist es nicht gerade ;)). Schau dir auch nochmal die MAP Aminosäuren an.
      Wenn du eher untergewichtig bist, würde ich ggf. noch eine Kohlenhydrat-Komponente zusätzlich zum Hanfprotein verwenden. Eine Möglichkeit wären z.B: Haferflocken – hier noch ein Rezept für einen veganen Weight Gainer).

      Dir alles Gute und v.A: viel Gesundheit!
      Ingo

  13. Nikolina · Juni 12, 2018 at 10:30:07 · →

    Hallo Ingo
    ich suche pflanzliches Proteinpulver und bin auf deine Seite mit dem Hanfpulver gestoßen. Ich hätt da mal ne Frage… Auf der Packung mit dem Piowaldhanf steht 50%, was genau bedeutet das. Kurz zu mir, ich lebe seit 40 Jahren vegetarisch und bereite mich grade auf einen Halbmarathon vor und bin auf der Suche nach einem optimalen Proteinpulver. Vielen Dank für deine Antwort
    Niko

    1. info@veganes-eiweiss.de · Juni 18, 2018 at 20:48:36 · →

      Hallo Niko,

      der Prozentwert gibt in der Regel den Proteingehalt des Produktes an – in dem Fall enthält das Hanfpulver also 50% Eiweiß. Die Nährstofftabelle gibt Aufschluss darüber, was noch enthalten ist – beim Piowald Hanf sind das z.B. Fette inkl. ungesättigte Fettsäuren, Kohlenhydrate und Ballaststoffe, Salz, etc.

      Viele Grüße und viel Erfolg bei der weiteren Vorbereitung!
      Ingo

  14. Robert · Januar 4, 2018 at 12:54:22 · →

    Der viele Eiweiß Gehalt ist das nicht schlecht für die Nieren bzw. Nierensteine ?
    Ebenfalls Cholesterin ?
    Lg

    1. info@veganes-eiweiss.de · Januar 21, 2018 at 20:00:08 · →

      Hallo Robert,

      darüber wird diskutiert und es gibt ganz unterschiedliche Ansichten. Meiner Meinung nach muss ich mir als gesunder Mensch mit gesunden Nieren keine Sorgen über eine zu hohe Eiweißzufuhr machen. Grundsätzlich empfehle ich aber, zu solch konkreten Fragen den eigenen Arzt zu konsultieren und ggf. auch die Werte bestimmen und regelmäßig überprüfen zu lassen.

      Viele Grüße, Ingo

  15. Klas · August 23, 2017 at 12:56:37 · →

    Hallo warum schwankt der Eiweissgehalt beim Hanfprotein zwischen 30-50 % ? woran liegt das ?

    1. info@veganes-eiweiss.de · August 25, 2017 at 10:18:33 · →

      Hallo Klas,

      generell handelt es sich bei Hanf um ein Naturprodukt, wo Schwankungen normal sind und von Charge zu Charge auftreten können.
      Bei der Weiterverarbeitung der Hanfsamen und insb. zu Hanfprotein gibt es meines Wissens nach aber auch nochmal Unterschiede. So werden zur Erhöhung des Proteinanteils die gemahlenen Hanfsamen gesiebt und von Ballaststoffen befreit. Je nachdem, wie stark gesiebt wird, erhöht sich der Proteinanteil auf bis zu 50% (im Vergleich dazu enthalten ganze Hanfsamen 25-30 % Eiweiß).

      Viele Grüße, Ingo

  16. Gerhard · April 29, 2017 at 20:18:57 · →

    Hallo,
    vielen Dank für die interessante Info. Aber nachdem ich gelesen habe, dass heutzutage Gewürze oder sog. Naturextrakte industriell verarbeitet werden mit Verfahren wie z.B. Gefriertrocknung, Extraktion mit Lösemitteln oder in Zentrifugen, Bestrahlung zur Entkeimung etc., wollte ich fragen, wie und in welchen Schritten denn Hanfprotein nach der Vermahlung der Hanfsamen weiterverarbeitet wird?

    Vielen Dank im Voraus

    1. info@veganes-eiweiss.de · Mai 11, 2017 at 13:40:21 · →

      Hallo Gerhard,

      meines Wissens nach werden zur Herstellung von Hanfprotein den Hanfsamen das Öl entzogen und der so entstehende Presskuchen wird dann gemahlen. Heraus kommt das eiweißreiche Hanfsamenpulver, auch bekannt als Hanfprotein. So ist das Vorgehen zumindest bei einem mir bekannten Hersteller.

      Viele Grüße, Ingo

  17. Güni · Februar 26, 2017 at 09:33:22 · →

    Hallo,

    auf der Sucher nach vegan Protein bin ich u. a. auf Reis- und Hanfprotein gestoßen und bin sehr begeistert, weil ich merke wie sie mir gut tuen.
    Zum Frühstück mixe ich die beide Sorten und bin bis Mittag sat und auch noch mental fit.

    Meine Frage: kann ich die beide Proteinsorten unbedenklich für lange Zeit konsumieren oder muss man eventuell irgendwelche Langzeitfolgen rechnen.

    Vielen Dank und viele Grüße

    Güni

    PS. Vielen Dank für den obigen Beitrag.

  18. Nick · November 29, 2016 at 21:24:29 · →

    Sehr gut geschrieben! Ich bin -durch deine Seite- auch schon länger auf Hanfprotein umgestiegen, die gängigen Proteinpulver haben meinem Magen nicht gut getan. Im Einzelhandel ist das Hanfprotein noch recht teuer, ich bestelle sie lieber im Internet. Vorallem für Leute die einen empfindlichen Magen haben eignet sich das Hanfprotein!

    LG Nick

  19. Bianca Peters · November 26, 2016 at 16:01:11 · →

    Hallo und vielen Dank für den interessanten Artikel. Ich bin auf der Suche nach einer Alternative zum Soja Protein, da mir schon allein von dem Eigengeruch vom Soja übel wird. Ich wollte mit Soja- Shakes Mahlzeiten ersetzen, aber ich bekomme es einfach nicht runter. Kann man den Geruch und Geschmack von Soja Protein und Hanf Protein unterscheiden oder sind sie sehr ähnlich? Vielleicht haben Sie noch andere Ideen für Alternativen zum Soja.
    Lg Bianca

    1. info@veganes-eiweiss.de · November 26, 2016 at 22:34:39 · →

      Hallo Bianca,

      grundsätzlich sind aromatisierte Proteinpulver eine Alternative zu den neutralen Pulvern. Kennen Sie schon meinen Vergleich von veganen Proteinpulvern? Diese eignen sich sehr gut als Mahlzeitersatz.

      Hanfprotein schmeckt anders als Soja, allerdings ist der Geschmack auch sehr eigen, recht kräftig und nussig. Eine beliebte Alternative ist noch Reisprotein, das auch aromatisiert (z.B. mit Kakaopulver) oder neutral angeboten wird.

      Viele Grüße, Ingo

  20. Neuhaus · Oktober 5, 2016 at 12:48:41 · →

    Hallo ich suche etwas womit ich meinen momentanen Haarausfall regulieren kann und ich habe gelesen das Aminosäuren b5 Vitamine und l- Cystin helfen soll wäre dieses mittel auch geeignet oder gibt es ein anderes Mittel as sinnvoller wäre Mfg

    1. info@veganes-eiweiss.de · Oktober 9, 2016 at 18:44:41 · →

      Halo Frau Neuhaus,

      mit dieser Symptomatik kenne ich mich – ganz ehrlich gesagt – nicht aus und kann deswegen auch keine Tipps geben. Ich würde mich hierfür an einen Arzt wenden.
      Bestimmt können Nährstoffdefizite eine gewichtige Rolle spielen bei allerlei körperlichen Beschwerden. Ich habe im Laufe der Zeit meine Ernährung und meine Lebensgewohnheiten umgestellt und deutliche Verbesserungen erfahren und viele Beschwerden sind komplett verschwunden. Ein pflanzliches Eiweißprodukt kann Ihnen hier also durchaus dabei helfen, Ihren Körper mit allem zu versorgen, was wichtig ist. Für eine Versorgung mit B-Vitaminen und L-Cystin empfehle ich Ihnen Reisprotein, z.B. das Produkt von Sunwarrior.

      Ich wünsche Ihnen alles Gute,
      Ingo

  21. jepa · September 27, 2016 at 12:31:43 · →

    „Das pflanzliche Protein im Hanf besitzt eine überragend hohe biologische Wertigkeit“

    Wo sind die Fakten ? Die Zahlen ! Ich fand nur eine Wertigkeit von um die 50Prozent … was weder überragend noch hoch ist, sondern genau das Gegenteil !

    1. info@veganes-eiweiss.de · Oktober 2, 2016 at 17:53:22 · →

      Hallo Jepa,

      du hast Recht, dass diese Aussage im Text nicht wirklich hilfreich ist. Ich werde das mal überarbeiten – danke für den kritischen Hinweis.

      De facto habe ich trotz ausgiebiger Recherche keine wirklich verlässliche Quelle für die konkrete Angabe der biologischen Wertigkeit gefunden. Es scheint, als würden die Seiten im Netz da hauptsächlich voneinander abschreiben…

      Zum Thema: Ich persönlich wechsle mein Eiweißprodukt immer ab und kombiniere die einzelnen Komponenten nach Gefühl. Dadurch ändert sich die BW natürlich und wird mitunter deutlich erhöht. Positiv ist zumindest das Aminosäurenprofil von Hanfprotein zu bewerten, denn es sind sämtliche für den Menschen essentiellen Aminosäuren enthalten. Bzgl. der BW werde ich mich nochmal schlau machen und den Text oben wie gesagt aktualisieren.

      Viele Grüße, Ingo

  22. Nadine Emig · August 4, 2016 at 14:58:12 · →

    Guter Artikel! Habe das Hanfprotein bisher immer im BIo-Supermarkt gekauft, da ist es aber etwas teurer. Werde jetzt dann im Internet bestellen.

    LG Nadine

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