Protein Ninja – Rezension

Protein Ninja Buchrezension

„Ordentlich Eiweiß auf den Tisch“ verspricht die Autorin Terry Hope Romero mit ihren 100 Rezepten im Buch „Protein Ninja – Mit Power durch den Tag“. Sie schreibt: „Ich begann mich nach proteinhaltigen Lebensmitteln umzuschauen, die aktiveren Leuten zur Verfügung standen … Ich wollte Rezepte, die mir das Gefühl gaben zu kochen … Darum … baute [ich] in meine Rezepte reine, unverfälschte, aber dennoch wohlschmeckende pflanzliche Proteinpulver ein.“

Das steht drin

Das Buch beginnt mit einem Vorwort, dann folgt das Inhaltsverzeichnis und die Einleitung „Die alte Frage: Woher bekommst du dein Protein?“. Im Teil 1 erläutert die Autorin, welche drei Proteinpulver sie verwendet und warum und erklärt den Umgang damit. Außerdem geht es um „Die Vorräte des Ninjas“. Danach folgen die „Ninja-Grundregeln“, wo Romero die Zubereitung und Haltbarmachung verschiedener Lebensmittel erklärt. Auf den nächsten Seiten stehen einige Grundrezepte.

Dann folgt der ausführliche Rezeptteil. Vor jedem Abschnitt gibt es einen Einleitungstext – wie die Autorin auf diese Gerichte kam, was das Gute daran ist und welche Tipps sie dazu hat. Die Rezepte gliedern sich in Smoothie-Bowls und Müslis; Pfannkuchen, Waffeln und Sandwiches; Backwaren wie Brötchen, Scones, Cookies, Fladenbrote und Muffins; herzhafte und süße Toasts; Bratlinge und Burger; Burgerbowls mit passenden Soßen; Getreide- und Nudelbows sowie süße Leckereien.

Zum Abschluss finden sich Danksagungen, Bezugsquellen sowie der Index.

Das denke ich

Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen. Die Autorin hat einen lockeren, witzigen Schreibstil und schafft es wirklich, dass einem beim Lesen schon das Wasser im Munde zusammenläuft. Zudem ist der Aufbau des Buches übersichtlich und ansprechend. Für jede Zeit des Tages und für jeden Appetit ist etwas dabei: zum Frühstück, Snacks für zwischendurch, Hauptgerichte und Naschereien. Im Buch verteilt sind schöne, ganzseitige Fotos. Super finde ich auch die Profitipps, die eingestreut bei einigen Rezepten mit dabei stehen.

Hilfreich und einfach zu verstehen sind die verschiedenen Rezeptsymbole. Mich irritiert nur ein wenig, dass die Autorin erst erklärt, nur 3 Proteinpulver zu verwenden und später kommen einige mehr zum Einsatz. Gleichzeitig schreibt sie aber auch, dass dies alles nur Vorschläge seien – also heißt es wohl flexibel sein. Auf jeden Fall hat die Autorin bei den Rezepten nicht mit Kreativität gespart – man merkt ihr die Freude am Kochen an. Das hat allerdings zur Folge, dass es einige spezielle Zutaten gibt – aber wie gesagt: flexibel bleiben.

Nun kann man darüber streiten, ob fast alle Rezepte mit Proteinpulver zubereitet werden müssen. Schließlich gibt es zahlreiche frische UND eiweißreiche pflanzliche Lebensmittel. Die Autorin schreibt das auch selbst, doch ihr geht es wohl um „den Extraschub Protein“. Deshalb enttäuscht es mich, dass bei den Rezepten zumindest der ungefähre Eiweißgehalt nicht dabei steht – das wäre konsequent gewesen.

Am Ende des Buches empfiehlt Terry Hope Romero als Bezugsquellen durchaus geschäftstüchtig den eigenen Online-Shop. Kann man machen… 🙂 Ich empfehle, zumindest die Preise mit anderen Anbietern zu vergleichen.

Das Buch ist allen Veganern zu empfehlen, die es nicht stört, mit Proteinpulvern zu kochen und zu backen. Vor allem Sportler oder aktive Menschen können sicherlich davon profitieren.

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