Vegane Proteinriegel im Test

Vegane Proteinriegel

Vegane Proteinriegel bieten eine praktische Alternative zu Eiweißpulver und eine leckere Ergänzung für eine gesunde, abwechslungsreiche Ernährung. Wir stellen Ihnen die Vor- und Nachteile von veganen Proteinriegeln vor, wie Sie davon profitieren können und worauf Sie beim Kauf achten sollten. Außerdem haben wir drei Eiweißriegel für Sie näher unter die Lupe genommen. Zu guter Letzt gibt’s ein Rezept zum Selbermachen von veganen Riegeln mit viel Protein.

Für wen sind Eiweißriegel geeignet?

Vegane Proteinriegel sind – das gleich mal vorab – nicht nur für Veganer eine sehr gute Möglichkeit, die tägliche Eiweißzufuhr zu ergänzen. Vor allem Sportler benötigen ausreichend Proteine als Futter für die Muskeln. Das gilt sowohl für Bodybuilder, als auch für Ausdauersportler wie Läufer oder Radfahrer. Eiweiß sorgt für eine wohlgeformte starke Muskulatur und deren ständige Regeneration nach Belastung.

Deshalb ist es überaus sinnvoll, bei längeren Outdooraktivitäten neben Energie immer auch pflanzliches Eiweiß in Riegel-Form in den Rucksack zu packen. Auch als Zwischenmahlzeit bei der Arbeit sorgen die Proteinlieferanten für frische Energie beim typischen Nachmittagstief und/oder gute Sättigung beim kleinen Hunger.

Wenn Sie sich vegan ernähren, versorgen Sie Ihren Körper mit den Eiweißriegeln auf schnelle und denkbar einfache Art und Weise mit wertvollen Proteinen. Sie sparen sich die Zeit für die Zubereitung von Mahlzeiten oder das Anrühren von Proteinshakes und bekommen darüber hinaus eine leckere und gesunde Knabberei.

Das ist auch ein weiterer Grund für Nicht-Veganer, auf vegane Eiweißriegel zurückzugreifen. Denn diese enthalten meist wertvollere und gesündere Zutaten als „normale“ Snacks. Wenn der kleine Hunger kommt, dann greifen alle Gesundheitsbewussten am besten zu dieser gesunden Zwischenmahlzeit statt zu Burger, Weißmehlsemmel oder zuckrigen Süßigkeiten. Das gilt erst recht, wenn Sie sich figurbewusst ernähren möchten. Denn qualitativ hochwertige Proteinriegel sind kalorienarm.

Vor- und Nachteile von veganen Proteinriegeln

Diese Vorteile bietet Ihnen die vegane eiweißreiche Kost:

  • für Veganer eine abwechslungsreiche Ergänzung und wertvoller Lieferant von Eiweiß
  • ideal für Sportler und alle, die körperlich aktiv sind
  • praktisch für unterwegs in Freizeit und Beruf
  • sparen Zeit und sind schnell zur Hand
  • große Auswahl an unterschiedlichen Geschmacksrichtungen
  • gesunde Knabberei auch für Nicht-Veganer
  • viele vegane Proteinriegel sind fett- und zuckerarm
  • meist werden gesündere Zuckeralternativen sowie hochwertige Zutaten verwendet
  • schmecken lecker und sättigen gut
  • die Riegel sind lange haltbar und können gut auf Vorrat gelagert werden

Natürlich wollen wir Ihnen auch die Nachteile veganer Proteinriegel nicht vorenthalten. Der wohl größte ist der Preis, denn viele vegane Proteinriegel liegen im oberen Preis-Segment. Zudem sind die Riegel eben doch „nur“ Fastfood – wenn auch ein sehr hochwertiges. Aber natürlich können sie keine gesunde Frischkost aus Obst, Gemüse, Blattsalaten etc. ersetzen. Wenn Ihnen das bewusst ist und Sie die Riegel nur für zwischendurch und nicht als Hauptmahlzeit nutzen, sind sie eine sehr gute Alternative.

Nährwerte und Inhaltsstoffe beachten

Bei all dem Positiven gilt dennoch: Augen auf beim Proteinriegel-Kauf. Denn auch bei den veganen Varianten gibt es qualitative Unterschiede. Zuerst einmal sollten Sie sich die Zutatenliste ganz genau anschauen.

Bei den Nährwertangaben ist natürlich der Proteingehalt besonders interessant. Dieser sollte nicht unter 15 g liegen. Interessant ist zudem, welche Eiweißquelle verwendet wurde. Biologisch besonders hochwertig sind beispielsweise Hanf, Erbsen oder Reis.

Ein dickes Plus bekommt ein Proteinriegel von uns, wenn er Ballaststoffe enthält. Diese fördern die Verdauung und haben weitere positive Wirkungen auf Ihren Körper. Super ist es auch, wenn Mikronährstoffe vorhanden sind wie Vitamine und Mineralien. Dadurch erhalten Sie neben dem wichtigen Eiweiß auch weitere gesunde Vitalstoffe.

Auf manchen Riegeln steht die aus dem US-Raum stammende Bezeichnung „Net Carbs“. Diese wird berechnet, indem die Menge der Ballaststoffe von der Gesamt-Kohlenhydratmenge abgezogen wird. Sind weniger Net Carbs als Eiweiß enthalten, ist das ein positives Zeichen.

Manche Proteinriegel sind gerade mal bessere Schokoriegel: Sie sind wahre Zuckerbomben, was überhaupt nicht zu einer gesunden Ernährungsweise passt. Achten Sie unbedingt auf die Zuckermenge. Ebenfalls sehr wichtig ist die Qualität des verwendeten Zuckers. Weißzucker und künstliche Süßstoffe sollten Sie gänzlich meiden. Natürliche Süße aus Datteln, Stevia oder auch Sirup ist vollkommen in Ordnung. Rohrzucker kann – des guten Geschmacks willen – vertreten werden.

Auch Fett sollte in den Proteinriegeln nicht in zu großen Mengen enthalten sein. So um die 10 Gramm auf eine Portion von 100 Gramm sind in Ordnung. Schließlich sollen Sie ja auch noch satt davon werden, wozu Fette einen guten Teil beitragen.

Schauen Sie sich neben den Nährwertangaben auch die Inhaltsstoffe an. Allgemein gilt – je kürzer die Zutatenliste, desto besser. Nun kommt nicht jeder Proteinriegel nur mit 10 Zutaten aus. Auch hier ist es wichtig, dass Sie sich genau anschauen, worum es sich im Einzelnen handelt. Hinter so mancher „harmlosen“ Bezeichnung kann sich eine gesundheitlich ungünstige Substanz verbergen. Gleichzeitig sind einige chemisch anmutende Namen gar nicht so schlimm, wie sie klingen. Notfalls googeln Sie das Wort oder fragen beim Hersteller nach.

Worauf bei veganen Proteinriegeln noch achten?

Kein Muss, aber ein gutes Plus ist es, wenn das Produkt bio ist und/oder rohe Zutaten beinhaltet. Dann können Sie nämlich davon ausgehen, dass keinerlei ungewollte Stoffe enthalten sind, die Ihrer Gesundheit schaden könnten. Und je natürlicher die Zutaten sind, desto höher deren gesundheitlicher Effekt.

Was Sie beim Kauf der Riegel unbedingt beachten sollten, sind die Zutaten im Hinblick auf Unverträglichkeiten oder Allergien. Denn es können beispielsweise Nüsse enthalten sein, auf die einige Menschen allergisch reagieren.

Und natürlich sollten Sie auch auf den Preis schauen. So wertvoll die Riegel für Ihre Gesundheit auch sein mögen, Sie wollen sicherlich kein kleines Vermögen dafür ausgeben. Wenn es Ihnen die Sache wert ist und Sie sich gerne etwas Gutes gönnen möchten – dann tun Sie es 😉

Wichtig ist natürlich auch der Geschmack. Hier können Sie nur probieren, was Ihnen am besten schmeckt. Dazu und zu weiteren wichtigen Aspekten liefern wir Ihnen mit der Beschreibung von drei veganen Proteinriegeln nun einige Anhaltspunkte.

Vegane Proteinriegel Test und Vergleich

Im folgenden ein paar Produkte in der Einzelbewertung.

Powerbar Natural Protein Bar

Powerbar ist allen Sportlern ein Begriff, war bisher jedoch vor allem eher für konventionelle Sporternährung bekannt. Doch der Hersteller geht mit der Zeit und hat auch einen veganen Proteinriegel entwickelt und auf den Markt gebracht.

Hauptzutat dieses Riegels sind Sojacrips, die aus Sojaeiweiß, Stärke und Salz bestehen. Eine weitere Eiweißquelle neben Soja ist Erbsenprotein. Die Reigel enthalten außerdem – je nach Geschmacksrichtung – Nüsse, Früchte und Aromen. Der Eiweißriegel kommt damit auf einen veganen Proteinanteil von immerhin 30%, das ist für einen Proteinriegel ordentlich.

Den Riegel gibt es in den Geschmacksrichtungen Banana Chocolate, Blueberry Nuts und Peanut Crunch. Die geschmackliche Basis besteht dabei immer aus Nüssen.

Vegan High Protein 30% Haselnuss Riegel von Veety

Neu sind die veganen Eiweißriegel von Veety. Veety ist „bayerisch vegan“, d.h. dass die Produkte in Bayern entwickelt und produziert werden. Die Riegel sind aktuell in der Geschmacksrichtung Haselnuss erhältlich, aber weitere sollen folgen. Der Proteinanteil beträgt 30%, der Anteil an Fett 11%, Kohelnhydrate 37%. Ein absolutes Plus sind Quinoa, Goji und Chiasamen – die aus diesem Eiweißriegel ein echtes Superfood machen. Ein derartiger Riegel kann eine Mahlzeit erweitern oder durchaus auch ersetzen, wenn man abnehmen möchte.

Veganer Proteinriegel „ROOBAR Hanfprotein & Chia“

Als erstes fallen zwei Dinge positiv auf: Die geringe Zutatenzahl von 4 Stück und die Zubereitung in Bio-Rohkostqualität. Das gleicht in unseren Augen die etwas geringere Proteinmenge von 16,5 Gramm auf 100 Gramm positiv aus. Zudem kommt das Eiweiß vom Hanf, was wiederum herausragend ist und in unseren Augen eines der besten Pflanzenproteine überhaupt darstellt. Hanfprotein enthält alle 8 essentiellen Aminosäuren und trägt einen guten Teil zu den 13 g im Riegel enthaltenen Ballaststoffen bei.

Eine weiterer Super-Zutat sind rohe Chia-Samen. Er liefert zahlreiche Spurenelemente sowie wertvolle Omega-3-Fettsäuren. Zum Süßen wurden Datteln verwendet und als vierte Zutat sind Mandeln enthalten. Die Bioherkunft und rohe Herstellung bedeutet eine maximale Ausbeute der vorhandenen wertvollen Inhaltsstoffe und gleichzeitig keine Belastung mit schädlichen Substanzen. Zudem ist der Proteinriegel soja-, laktose- und glutenfrei. Da Nüsse enthalten sind, müssen Allergiker aufpassen.

Bei den Nährwertangaben fällt der recht hohe Zuckeranteil von 35,8 g auf 100 g auf. Das liegt – vermuten wir – an der ziemlich großen Menge der enthaltenen Datteln. Dagegen ist nichts zu sagen, schließlich ist das eine der natürlichsten Arten zu süßen. Der Riegel weist im Vergleich zum “D’s Naturals No Cow Bar” eine recht hohe Kalorienanzahl auf. Doch wir denken, dass dies aufgrund der hohen Qualität der Zutaten und damit auch der qualitativ hochwertigen Fette vernachlässigbar ist.

Diese Hochwertigkeit schlägt sich auch im Geschmack nieder. Die schonende Verarbeitung sorgt dafür, dass dieser vegane Proteinriegel sehr natürlich und lecker schmeckt. Die enthaltenen Mandelstücke sind schön knackig und nussig und satt macht der Riegel auf jeden Fall.

Der Preis liegt im Moment bei etwas über 22 Euro für 10 x 50 g (44,44 Euro/kg).

Fazit: Mit dem „ROOBAR Hanfprotein & Chia“ erhalten Sie einen Rund-um-gesund-Riegel. Er ist für Rohköstler, Veganer und gesundheitsbewusste Menschen gleichermaßen geeignet. Der ROOBAR enthält zwar weniger veganes Eiweiß als vergleichbare Proteinriegel. Dafür ist die Zutatenliste angenehm übersichtlich und die verwendeten Inhaltsstoffe qualitativ hochwertig. Wenn Sie also mehr Wert auf gesunde Rohkost als auf reine Eiweißzufuhr legen, ist dieser Riegel genau der Richtige für Sie.

Veganer Proteinriegel: Clif Bar Energieriegel Crunchy Peanut Butter

Dieser Riegel aus den USA wird zwar nicht als Proteinriegel beworben, enthält aber immerhin 16 Gramm Eiweiß auf 100 Gramm. Und da vegane Eiweißriegel eher spärlich gesät sind, möchten wir Ihnen den Clif Bar hier auch mit vorstellen.

Nicht so günstig im Vergleich mit den anderen beiden vorgestellten Riegeln ist die hohe Kohlenhydratmenge mit 54 Gramm auf 100 Gramm, davon nur 5,6 Gramm Ballaststoffe. Auch der recht hohe Zuckergehalt von 31 Gramm fällt ins Auge. Gesüßt wird hauptsächlich mit Reissirup. Sein Vorteil ist, dass er einen geringen Fructoseanteil hat. Weiter hinten in der Zutatenliste erscheint dann noch Rohrzuckersirup – dieser ist etwas kritischer zu sehen. Die dritte süße Komponente ist Dattelpaste, was wir wiederum positiv finden.

Wenn wir die recht umfangreiche Zutatenliste betrachten, finden wir u.a. Soja, Haferflocken, Erdnuss und gemahlene Lein- und Flohsamen. Letztere sehen wir sehr positiv aufgrund ihrer möglichen positiven Wirkung auf Darm und Verdauung. Außerdem ist der Proteinriegel laut Hersteller reich an zahlreichen Vitaminen und Mineralstoffen. Das kann u.a. für mehr Energie und Leistung sorgen.

Geworben wird zudem damit, dass keine Transfette enthalten sind. Das ist natürlich löblich, trifft aber (hoffentlich) auch auf die beiden anderen Riegel zu – beim ROOBAR zumindest mit Sicherheit. Negativ anzumerken beim Clif Bar ist, das er Gluten enthält. Auch Allergiker auf Nüsse und Soja müssen hier aufpassen. Natürlich ist der vegane Riegel laktosefrei.

Der Clif Bar schmeckt in der Kombination mit Haferflocken und Erdnuss absolut lecker. Er lässt sich super kauen und hat eine leicht crunchige, angenehme Konsistenz. Beim Verzehr hat man ein echtes Gefühl von Sättigung und danach fühlt man sich gut energiegeladen.

Fazit: Der „Clif Bar Energieriegel Crunchy Peanut Butter“ enthält eine gute Menge Protein, ist sättigend und liefert Sportlern und aktiven Menschen ausreichend Energie. Manche Zutaten sind nicht optimal, zumal die Zutatenliste recht umfangreich ist. Uns erscheint der Clif Bar als der leckerste der drei vorgestellten veganen Proteinriegel. Wenn also Ihr Hauptaugenmerk auf dem Geschmack und schneller Energiezufuhr liegt, dann ist dieser Riegel eine gute Alternative. Zudem ist er preislich der günstigste der drei.

Vegane Eiweißriegel selber machen

Selbst gemachte vegane Proteinriegel

Haben Sie Lust, Ihren veganen Proteinriegel selbst herzustellen? Dann erfahren Sie jetzt noch einiges dazu und bekommen natürlich auch ein leckeres Rezept.

Vorteile

  • Bei selbst hergestellten veganen Proteinriegeln wissen Sie immer genau, was drin ist.
  • Geschmacklich können Sie das wählen, was Sie am meisten mögen und dabei zahlreiche abwechslungsreiche Kreationen herstellen.
  • Durch die Auswahl hochwertiger Zutaten sorgen Sie dafür, dass der Proteinriegel Ihnen das liefert, was Sie möchten: viel pflanzliches Protein, Energie, Sättigung, Genuss, wertvolle Nährstoffe etc.
  • Die Herstellung als Rohkost sorgt dafür, dass viele gesunde Inhaltsstoffe erhalten bleiben und somit für eine Extraportion Gesundheit.
  • Sie können die selbst hergestellten Proteinriegel mindestens 3 Tage lang im Kühlschrank lagern und haben so einen Vorrat eines gesunden und leckeren Snacks.
  • Die Herstellung funktioniert leicht und schnell und es macht Spaß, sich immer wieder neue Geschmackskombinationen zu überlegen.

Die Basics

  1. Zunächst benötigen Sie mindestens eine Zutat, die ausreichend pflanzliches Protein enthält. Am einfachsten zu handeln ist veganes Proteinpulver. Vegane Varianten sind z.B. die Pulver von Hanf, Erbsen, Reis, Süßlupine, Mandeln, Sonnenblumenkernen, Soja oder eine Kombination daraus (vegane Mehrkomponenten-Proteinpulver sind ebenfalls gut geeignet).
  2. Für den guten Geschmack und eine knusprige Konsistenz sind Nüsse super. Hier ist Ihrer Phantasie keine Grenzen gesetzt, Sie können Mandeln, Walnüsse, Haselnüsse, Erdnüsse, Kokosraspeln oder ähnliches verwenden. Geeignet sind auch entsprechende Nussmuse, Kokosöl oder z.B. Erdnussbutter. Das hängt auch davon ab, wie naturnah Ihr Riegel werden soll.
  3. Wenn Sie allergisch auf Nüsse reagieren, verwenden Sie für den „guten Biss“ am besten Trockenfrüchte wie Datteln, Rosinen, Aprikosen, Cranberries etc. Je nach Menge und Sorte können Sie dann die Süßungsmittel reduzieren oder sogar ganz weglassen. Natürlich können Sie die Trockenfrüchte auch zusätzlich zu den Nüssen mit hinzugeben, denn sie liefern einen leckeren fruchtigen Geschmack
  4. Zur Sättigung und zum besseren Halt der Riegel tragen „trockene Zutaten“ wie Nussmehl, Haferflocken, Amaranth oder Quinoa bei.
  5. Zum Süßen verwenden Sie möglichst natürliche Zutaten wie Datteln, Stevia, Reissirup, Kokosblütenzucker, Ahornsirup oder ähnliches.
  6. Um einen festen Riegel zu bekommen, verwenden wir zudem noch Kakaobutter (wer es besonders hocwertig mag, nimmt rohe Kakaobutter

Kakaobutter

Extras

  • Als Flüssigkeit reicht evtl. schon das verwendete Öl, Mus oder Sirup aus. Je nach Rezept kann noch Nuss- oder Reismilch, Wasser oder Tee hinzugegeben werden.
  • Je nach gewünschtem Geschmack passen auch roher Kakao, Carob oder verschiedene Gewürze wie Vanille, Zimt etc. in selbstgemachte Proteinriegel.
  • Optional zur Erhöhung des Gesundheitseffekts ist die Zugabe weiterer Superfoods möglich wie Chia, Maca-, Algen- oder Moringa-Pulver und ähnliches.

Herstellung

Im Prinzip können Sie alle Zutaten beliebig miteinander kombinieren. Zuerst werden die trockenen Zutaten einschließlich der Gewürze miteinander vermengt. Danach kommen die flüssigen hinzu. Wichtig ist, dass Sie alles sehr gut miteinander verrühren.

Wird die Masse zu flüssig, geben Sie einfach noch etwas Bindendes dazu wie Nussmehl, Chia oder auch etwas Flohsamenschalen. Wird es zu fest, kommt noch etwas mehr Flüssigkeit hinein –einfach etwas stilles Wasser oder etwas von der flüssigen Zutat, die Sie bereits verwendet haben.

Wenn der Teig die richtige Konsistenz hat, wird er glatt ausgebreitet – nicht zu dick und nicht zu dünn. Das können Sie auf einem Backblech, einem Brett, auf der Arbeitsplatte, in einer Auflaufform oder ähnlichem machen. Legen Sie Backpapier darunter, damit Sie die Masse später gut transportieren und herausnehmen können. Selbst hergestellte Proteinriegel werden normalerweise nicht gebacken oder ähnliches, sondern sie kommen in den Kühlschrank zum Trocknen. Ist dies geschehen, werden mit einem scharfen Messer oder einer geeigneten Form die Riegel geschnitten bzw. „ausgestanzt“.

Rezept

Zutaten:

  • 200 g gepoppter Amaranth
  • 300 g Kakaobutter
  • 260 g Erdnussmus
  • 100 g Hanf-Proteinpulver
  • 90 g Rosinen und
  • 60 g getrocknete Cranberries
  • 70 g Kokosblütenzucker (alternativ Reissirup)
  • 50 g gemahlene Mandeln
  • 50 g rohes Kakaopulver (alternativ Carob)
  • 2 TL Zimt
  • 1 Prise Salz

Zubereitung:

  • Lassen Sie die Kakaobutter im Wasserbad langsam schmelzen.
  • Geben Sie den Amaranth zusammen mit dem Hanf-Proteinpulver, den gemahlenen Mandeln, den Rosinen, den Cranberries, dem Kakaopulver, Kokosblütenzucker, Zimt und der Prise Salz in eine große Schüssel.
  • Nun vermengen Sie das Ganze sorgfältig.
  • Jetzt kommen die flüssigen Zutaten dazu: Erdnussmuss und geschmolzene Kakaobutter. Sie rühren alles kräftig um, bis eine gleichmäßige, zähe Masse entsteht. Bei Bedarf etwas Wasser oder etwas mehr Erdnussmus hinzugeben.
  • Ist die richtige Konsistenz erreicht, geben Sie die Masse auf einen flachen Untergrund (Backpapier unterlegen) und verstreichen sie gut. Mit einem weiteren Brett können Sie vorsichtig von oben auf den Teig drücken, damit die Oberfläche möglichst glatt wird.
  • Zu guter Letzt kommt das Ganze in den Kühlschrank oder die Gefriertruhe zum Trocknen.
  • Nach einer halben bis ganzen Stunde dürften die Riegel die richtige Festigkeit haben. Nun zerteilen Sie den Teig mit einem scharfen Messer in die gewünschte Riegelgröße.
  • Die Riegel lagern Sie im Kühlschrank oder auch im Eisfach – dann sind sie besonders knackig frisch.

Wir wünschen viel Spaß beim Zubereiten und Genießen.

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