FitPrep Test: Wie gut sind die Nahrungsboxen aus Glas für Meal Prep und Co?

FitPrep Test und Erfahrungen

Dieses Thema weicht zwar auf den ersten Blick von veganer Eiweißkost ab, doch hat es eindeutig etwas mit gesunder Ernährung zu tun. Die FitPrep-Nahrungsboxen, die ich im Juni 2020 getestet habe, sind Aufbewahrungsboxen für Essen. Was ist daran gesund? fragt sich vielleicht der eine oder andere. Es geht in erster Linie um selbstgemachtes Essen beziehungsweise den Trend Meal Prep. Was es damit auf sich hat und wie die FitPrep-Boxen im Test abgeschnitten haben, das erfährst du jetzt.

FitPrep Box aus Glas

FitPrep Boxen aus Glas


Fastfood und Kantinenessen sind oft nicht gesund

Falls du nicht weißt, was Meal Prep bedeutet, möchte ich den Ernährungs“trend“ kurz erläutern. Die Anführungszeichen habe ich bewusst gesetzt, denn eigentlich handelt es sich um etwas, was schon unsere Großeltern gemacht haben: Essen vorkochen. Meal bedeutet Mahlzeit und prep steht für preparation, was auf Deutsch Vorbereitung heißt.

FitPrep Glasbehälter

FitPrep Glasbehälter


Was früher oft aus Sparsamkeitsgründen zum Einsatz kam, damit nichts Gutes verdirbt, macht heute vor allem aufgrund der ständig herrschenden Hektik Sinn. Denn kaum jemand hat noch Zeit, jeden Tag zu kochen. Die meisten sind tagsüber in der Arbeit und werfen in der Mittagspause etwas „Schnelles“ vom Imbiss ein – das ist meiner Meinung nach „a net grad das G’sündeste“. Andere essen im Lokal oder in der Kantine. Doch wo „fremdgekocht“ wird, ist in der Regel meist nicht das drin, was uns ernährungsbewussten Menschen gut tut. Zudem gibt’s für Veganer/Vegetarier oft nur wenig Auswahl an Gerichten.

Gesund und lecker essen und viel Zeit sparen mit Meal Prep

Seit einiger Zeit kommt in Sachen gesunder Ernährung Meal Prep ins Spiel. Die wichtigsten Vorteile kurz aufgezählt:

  • Ins Essen kommen die gesunden Zutaten, die dir wichtig sind.
  • Du kochst und isst genau das, was dir schmeckt und worauf du Lust hast.
  • Nur einmal einkaufen und kochen, abwaschen und aufräumen – dafür zwei Tage oder die ganze Woche stressfrei essen.
  • Du kannst das gesunde und leckere Essen einfrieren und/oder mitnehmen.
  • Abends taust du dir eine Mahlzeit auf und genießt sie in aller Ruhe.
  • Tagsüber nimmst du dir dein Essen mit in die Arbeit, in die Uni, zum Sport oder gibst es den Kindern mit in die Schule.

Mit dem letzten Punkt sind wir auch schon bei den FitPrep-Nahrungsboxen angelangt. Denn diese sind dafür gedacht, das meist selbstgemachte Essen verschüttungsfrei und gut verpackt zu transportieren.

Wichtige Eigenschaften der FitPrep Aufbewahrungsboxen

Das Besondere dieser Aufbewahrungsboxen von FitPrep ist das Material – sie bestehen aus Glas. Das hat Vor- und Nachteile, worauf ich später noch ausführlich zurückkomme. Ich wollte weg von Kunststoff und habe mir deshalb zwei Varianten der FitPrep-Nahrungsboxen herausgesucht:

  • Set mit 4 Stück á 1040 ml
  • Set mit 6 Stück: je dreimal á 1040 ml und á 370 ml

Zuerst einmal einige Produkteigenschaften, wie der Hersteller sie angibt: Die Behälter bestehen demnach aus stabilem und temperaturbeständigen Borosilikatglas das Temperaturen zwischen -40 und +520 °C aushält bzw. der Deckel -20 bis +120 °C. Ohne Deckel kannst du die Glasbehälter als Auflaufform oder Gefrierdose verwenden. Zum Verschließen kommen BPA-freie Kunststoffdeckel aus Polypropylen zum Einsatz. Diese werden mit einem 4-fachen Klickverschluss befestigt und der Hersteller verspricht einen festen Halt.
FitPrep Box Kammern
Die großen Boxen bestehen aus zwei Kammern und die Fächer sind durch hohe Glasstege getrennt. So sollen die Lebensmittel nicht verrutschen bzw. in die andere Kammer gelangen und außerdem besser frisch bleiben. Laut Hersteller soll es sogar möglich sein, in eine Kammer Suppe und in die andere trockene Lebensmittel zu füllen, ohne dass sich das Ganze miteinander vermischt. Noch einige Eigenschaften in Kürze:

Box mit 1040 ml

  • Fassungsvermögen: 1000 ml
  • Maße mit Deckel: 20 x 5 x 7 cm
  • Gewicht: 830 g

Box mit 370 ml

  • Fassungsvermögen: ca. 350ml
  • Maße mit Deckel: 15 x 10,5 x 5,5 cm

Was mich bei den Nahrungsboxen FitPrep überzeugt und begeistert hat

Ich habe die FitPrep Nahrungsboxen in der Praxis getestet und war positiv überrascht. Die getrennten Kammern halten wirklich, was sie versprechen – ob bei Salat mit Dressing, Nudeln und Soße oder auch bei selbstgemachtem Porridge mit Granola-Topping. Getrenntes bleibt durch die hohen Trennwände aus Glas so lange separiert, bis man es zusammenschüttet, vermischt und verspeist.

Der Glas-Korpus macht zudem einen dicken und wertigen Eindruck. Es handelt sich um strapazierfähiges Glas, das sich super zum Mitnehmen, Aufbewahren und Einfrieren eignet. Den Glasbehälter kannst du in der Spülmaschine reinigen.

Glas ist auch insofern ein tolles Material, da es keinerlei Verfärbungen oder komische Gerüche annimmt. Das ist jedenfalls bis jetzt so und sollte aus meinen Erfahrungen mit diversen Glasschüsseln etc. auch lange so bleiben. Hinzu kommt, dass sich die FitPrep Nahrungsboxen stapeln lassen. Das vereinfacht den Transport genauso wie die Lagerung in Kühl- oder Gefrierschrank.

„Licht und Schatten“ bei den Frischhaltedosen von FitPrep

Glas ist naturgemäß schwerer als Kunststoff – die große Box wiegt leer und mit Deckel etwas mehr als 800 Gramm. Mit dem Inhalt kommt dann schon mal locker 1,5 kg zusammen. Den Deckel solltest du übrigens nicht in die Spülmaschine geben. Das ist aber kein spezieller Nachteil des Produktes, sondern gilt generell. Die Reinigungsmittel sind zu aggressiv und die Temperaturen zu hoch, wodurch dem Kunststoff auf Dauer zu stark zugesetzt und er geschädigt wird.

Der Gummi ist am Deckel nur eingesetzt und löste sich manchmal. Dann musste ich ihn wieder rein friemeln. Ich fand das aber nicht weiter schlimm und kann darin sogar etwas Gutes entdecken: Denn diese Art der Anbringung ist in meinen Augen besser, als wenn der Gummi mit irgendwelcher „Chemie“ festgeklebt wäre, die dann möglicherweise in mein Essen kommt.

FitPrep verpackung

Der letzte Punkt ist wieder so ein Ding mit „Licht und Schatten“: Die Boxen waren bei Anlieferung wirklich sehr gut verpackt, um nicht zu sagen „zu viel des Guten“: mit Um-Karton, Papiereinlagen und Plastik-Klebeflächen für fast jede Teil-Fläche (siehe Foto). Das hat mir generell gefallen, weil es einen sicheren Eindruck macht. Aber wer auf die Glas-Boxen zur Verringerung von Plastik-Müll umsteigt, wird sich womöglich im ersten Moment vorkommen wie bei der versteckten Kamera :-). Das kann der Anbieter bzw. Versender in Zukunft vielleicht besser lösen, denn es gibt inzwischen viel umweltfreundlichere Verpackungen.

Fazit zu den FitPrep Nahrungsboxen

Meine Sammlung an Frischalteboxen zur Aufbewahrung und zum Mitnehmen von Essen war mit der Zeit schon beträchtlich angewachsen. Wie es dann immer so ist, fehlt mal ein Deckel und/oder die alten Plastik-Boxen sehen alles andere als appetitlich aus. Ich habe deswegen mein Sortiment vollständig entsorgt und durch zwei komplette Sets von FitPrep ersetzt. Mein Fazit aus dem Praxistest lautet: empfehlenswert.


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